Leistungen
Unser Leistungsspektrum

Bei IOANNIS ELEFTHERIADIS – Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen behandeln wir eine Vielzahl gesundheitlicher Beschwerden mit maßgeschneiderten Verfahren. Dabei gehen wir mit moderner Technik so minimalinvasiv wie möglich vor. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität durch effektive Schmerzlinderung zu fördern und Ihnen eine nachhaltige Behandlung zu bieten. Dabei legen wir großen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Symptome, um eine gezielte und individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie zu ermöglichen.
Individuelle neurochirurgische Behandlungen zur nachhaltigen Schmerzlinderung
Angefangen bei der Therapie der HWS-, BWS- oder LWS-Syndrome, über die Behandlung von Spinalkanalstenosen und schmerzenden Beinen bis hin zu Nervenverletzungen, bieten wir Ihnen bedarfsgerecht konzipierte Lösungen. Unsere Schmerztherapien umfassen minimalinvasive Verfahren – darunter die periradikuläre Therapie (PRT) und die Thermokoagulation – sowie Akupunktur und Botulinumtoxin als ergänzende Behandlungsmethoden. Auch bei komplexeren Schmerzbildern wie dem ISG-Syndrom oder peripheren Nervenkompressionssyndromen finden Sie in unserer Praxis eine kompetente Anlaufstelle. Für eine präzise Diagnostik nutzen wir in unserer Praxis Ultraschall und Doppler. MRT‑, Röntgen- und CT-Aufnahmen führen wir in Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken und radiologischen Praxen durch.
Halswirbelsäulen-Syndrom
Das Halswirbelsäulen-Syndrom (HWS-Syndrom) zählt zu den häufigsten Ursachen für Nackenbeschwerden und kann mit Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit sowie Kopfschmerzen und Schwindel einhergehen. Häufige Auslöser für das HWS-Syndrom können Fehlhaltungen, Überlastung oder Unfälle sein. In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine gezielte Behandlung, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Zur Linderung der Beschwerden setzen wir auf moderne und möglichst sanfte Verfahren wie die periradikuläre Therapie (PRT), die eine präzise Schmerzlinderung ermöglichen kann, indem gezielt Medikamente an die betroffenen Nervenbereiche injiziert werden. Auch die Facetteninfiltration, eine minimalinvasive Methode zur Behandlung von Gelenkproblemen in der Halswirbelsäule, ist ein bewährtes Verfahren zur Schmerzreduktion und Verbesserung der Beweglichkeit. Bei hartnäckigen Schmerzen kann nach einer Facetteninfiltration die Thermokoagulation eine langfristige Lösung bieten, indem gezielt thermische Energie eingesetzt wird, um die schmerzverursachenden Nervenfasern zu behandeln. Nach diesen Behandlungen können Sie in der Regel rasch wieder in Ihren gewohnten Alltag zurückkehren.
Bitte beachten Sie, dass die Thermokoagulation eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) darstellt und daher nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen können Patienten jeglicher Altersgruppen betreffen und die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Sie entstehen durch verschiedene Ursachen wie etwa Fehlhaltungen, Verschleiß oder Überlastung. Die Muskulatur und das Bindegewebe werden dabei stark beansprucht, was zu Schmerzen führt. Rückenschmerzen können auch auf komplexere Erkrankungen hinweisen, wie das Lendenwirbelsäulen-Syndrom (LWS-Syndrom), Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS-Syndrom) oder eine Spinalkanalstenose. Auch Bandscheibenvorfälle können erhebliche Rückenschmerzen verursachen. In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen nehmen wir uns Zeit, den Ursprung Ihrer Beschwerden zu finden. Wir betrachten Ihre Symptome mit einem ganzheitlichen Blick und berücksichtigen dabei Ihre Lebenssituation und Ihre individuellen Bedürfnisse. Dabei kommt die bildgebende Diagnostik mithilfe von MRT‑, Röntgen- und CT-Bildern zum Einsatz. Je nach Befund setzen wir möglichst schonende Verfahren ein – etwa unsere bewährten Infiltrationen. Ob akute oder chronische Schmerzen, ob punktuell oder ausstrahlend – unsere modernen Therapiekonzepte kombinieren Fachwissen mit möglichst schonenden Verfahren und haben ein klares Ziel: Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit im Alltag zu verbessern.
Spinalkanalstenosen
Die Spinalkanalstenose entsteht durch eine Verengung des Spinalkanals, die Druck auf das Rückenmark und die Nerven ausübt. Dieser Druck kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, welche je nach Schweregrad und Lokalisation variieren können. Zu den häufigsten Symptomen gehören Rückenschmerzen, die sich durch unangenehmes Ziehen oder Stechen äußern. In einigen Fällen strahlen die Schmerzen sogar in die Beine aus, was zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Schwäche führen kann. Dies schränkt die Beweglichkeit der Betroffenen deutlich ein und beeinträchtigt zudem die Lebensqualität. IOANNIS ELEFTHERIADIS – Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen bietet eine gründliche Diagnostik und eine gezielte Behandlung von Spinalkanalstenosen an. Der erste Schritt ist eine ausführliche Anamnese sowie eine präzise Bildgebung, um die genaue Ursache und das Ausmaß der Verengung festzustellen. Je nach Befund können konservative Behandlungen wie Physiotherapie, interventionelle Verfahren wie Injektionen oder chirurgische Eingriffe notwendig sein. Eine häufig angewendete Behandlungsmethode, die Ihr Facharzt für Neurochirurgie anwendet, ist die sogenannte „Single Shot Peridurale Anästhesie“ (SSPDA). Hierbei wird eine spezielle Kombination aus Schmerzmitteln, Nervenbetäubungsmitteln und entzündungshemmenden Mitteln in den Epiduralraum injiziert, um Schmerzen zu lindern und eine Verbesserung der Symptomatik zu erreichen.
Bandscheibenvorfall
Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn der weiche Kern einer Bandscheibe durch einen Riss in der äußeren Hülle austritt und auf umliegende Nerven oder das Rückenmark drückt. Dies führt häufig zu starken Schmerzen im Rücken und auch den Beinen. Die Beschwerden äußern sich in Form von stechenden oder brennenden Schmerzen, die mit Taubheitsgefühl, Kribbeln oder sogar einer Schwäche in den betroffenen Gliedmaßen einhergehen. In besonders schweren Fällen kann es zu motorischen Ausfällen kommen. Ihre Neurochirurgen in Hagen bieten bei Bandscheibenvorfällen nach einer gründlichen Diagnostik effektive Methoden für eine gezielte Behandlung, darunter die periradikuläre Therapie (PRT). Hier wird ein Medikament gezielt um die betroffenen Nervenwurzeln herum injiziert, was Entzündungen und Schmerzen reduzieren kann. In besonders schweren Fällen, wenn eine konservative Therapie nicht ausreicht, führen wir eine mikrochirurgische Nukleotomie oder Sequestrektomie durch. Bei der Nukleotomie wird der weiche Kern der Bandscheibe entfernt, um den Druck auf die Nervenwurzeln oder das Rückenmark zu verringern. Bei der Sequestrektomie wird das abgetrennte Gewebe (Sequester), das durch einen Bandscheibenvorfall entstanden ist, entfernt, um ebenfalls den Druck auf die Nerven zu lindern und Schmerzen zu reduzieren. Ziel beider Verfahren ist es, den Druck auf die Nervenstrukturen zu verringern und eine nachhaltige Schmerzlinderung zu erzielen. Durch diese minimalinvasive Methode kann eine schnellere Heilung ermöglicht werden und die Beweglichkeit der betroffenen Wirbel erhalten bleiben.
Iliosakralgelenk-Syndrom (ISG-Syndrom)
Akute oder chronische Schmerzen im Bereich des Iliosakralgelenks (ISG), das sich im Bereich des Beckens befindet, können Ihren Alltag deutlich einschränken. Das ISG-Syndrom verursacht Schmerzen im unteren Rücken sowie im Bereich der Gesäßregion und ist oft mit Bewegungseinschränkungen verbunden. Als erfahrene Neurochirurgen bieten wir in unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen eine individuelle und ganzheitliche Behandlung, die Ihre Beschwerden reduzieren und Ihre Mobilität verbessern soll. Zur Behandlung des ISG-Syndroms setzen wir auf Infiltrationstherapien sowie Thermokoagulation. Bei der ISG-Infiltration injizieren wir entzündungshemmende Medikamente direkt in das betroffene Gelenk, um Schmerzen so gut wie möglich zu lindern und somit die Beweglichkeit zu fördern. Mit der Thermokoagulation behandeln wir gezielt Nervenfasern, um die Schmerzweiterleitung zu unterbrechen und eine langfristige Linderung Ihrer Beschwerden zu erzielen. Beide minimalinvasive Verfahren bieten Ihnen eine schonende, aber effektive Lösung zur Behandlung des ISG-Syndroms. Das Team von IOANNIS ELEFTHERIADIS – Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen nimmt sich Zeit für Ihre individuellen Bedürfnisse, um mit einer gezielten Behandlung zu mehr Lebensqualität beizutragen.
Brustwirbelsäulen-Syndrom
Das Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS-Syndrom) kann durch Fehlhaltungen, Muskelverspannungen, Verletzungen, Stress oder Bewegungsmangel ausgelöst werden und äußert sich durch Schmerzen im Bereich der oberen Rückenmuskulatur zusammen mit einer Vielzahl von Begleitsymptomen. Typischerweise kommt es zu dumpfen, ziehenden oder stechenden Schmerzen im mittleren Rückenbereich, die teilweise bis in den Brustkorb oder in die Schultern ausstrahlen. Dadurch erlittene Verspannungen oder Bewegungsstörungen können zusätzlich zu Schmerzen führen und den Alltag deutlich einschränken. In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen bieten wir eine ganzheitliche und wirksame Behandlung des BWS-Syndroms. Um Ihre Beschwerden in den betroffenen Körperstellen so weit wie möglich zu minimieren, setzen wir auf moderne und minimalinvasive Verfahren wie die Facetteninfiltration. Hierbei injizieren wir entzündungshemmende Medikamente direkt in die betroffenen Gelenke der Brustwirbelsäule, was die Schmerzen reduzieren und die Beweglichkeit fördern kann. In einigen Fällen kann auch Botulinumtoxin, bekannt unter dem Handelsnamen Botox®, eine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit darstellen. Mithilfe von Botulinumtoxin wird die Muskulatur entspannt, wodurch Schmerzen gelindert werden können.
Lendenwirbelsäulen-Syndrom (LWS-Syndrom)
Das Lendenwirbelsäulen-Syndrom kann sowohl akute als auch chronische Schmerzen im unteren Rücken verursachen und Ihren Alltag erheblich einschränken. Dabei können die Schmerzen bis in die Beine ausstrahlen, was zudem die Beweglichkeit stark beeinträchtigen kann. In unserer Praxis für Neurochirurgie in Hagen bieten wir Ihnen eine individuelle, einfühlsame Behandlung des LWS-Syndroms mittels moderner, minimalinvasiver Verfahren wie die periradikuläre Therapie (PRT), die Facettengelenksinfiltration und die Thermokoagulation:
- Bei der PRT injizieren wir ein Medikament direkt in die Nähe der betroffenen Nervenwurzeln, um Schmerzen so gut wie möglich zu lindern.
- Die Facetteninfiltration richtet sich auf die schmerzhaften Facettengelenke in der Wirbelsäule, in denen entzündungshemmende Medikamente oder Lokalanästhetika injiziert werden, um Entzündungen zu behandeln und Schmerzen zu reduzieren.
- Mit der Thermokoagulation werden gezielt schmerzhafte Nervenfasern mittels Hitze verödet, um die Schmerzübertragung zu unterbrechen. Diese Behandlung ist eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.
Mit diesen effektiven Therapien möchten wir Ihnen helfen, möglichst schmerzarm in den Alltag zurückzukehren.
Schmerzende Beine
Schmerzen in den Beinen können eine Vielzahl von Ursachen haben. Sie entstehen jedoch häufig aufgrund von Problemen in der Wirbelsäule oder den Nerven. Neben den Schmerzen können auch Taubheitsgefühle oder ein Kribbeln in den Beinen auftreten. Häufig werden die Beschwerden durch eine Kompression oder Irritation der Nerven ausgelöst, etwa durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose. In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen bieten wir eine umfassende Diagnostik und Behandlung bei schmerzenden Beinen. Zur Schmerzlinderung setzt Ihr Facharzt für Neurochirurgie unter anderem auf periradikuläre oder medikamentöse Therapien. Bei der PRT werden entzündungshemmende Medikamente in die betroffenen Bereiche injiziert, um Nerven zu entlasten. Auch eine konservative Therapie wie die Physiotherapie kann dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken und die Symptome zu reduzieren. Unser Ziel ist es stets, Ihnen durch maßgeschneiderte Behandlungskonzepte eine möglichst schnelle und nachhaltige Linderung zu verschaffen.
Nervenverletzungen
Nervenverletzungen können auf verschiedene Weisen entstehen, beispielsweise durch Unfälle, Überlastungen oder Entzündungen. Diese Verletzungen betreffen im Fall des zentralen Nervensystems Nerven, die Signale zwischen dem Gehirn und anderen Körperbereichen übertragen. Im Fall des peripheren Nervensystems sind Nerven zwischen dem Rückenmark und den Körperstellen abseits von Wirbelsäule und Kopf betroffen. Nervenverletzungen können Sensibilitätsstörungen und Schmerzen, die oft als brennend, stechend oder ziehend beschrieben werden, verursachen. In einigen Fällen kann es auch zu Koordinationsproblemen und Muskelschwäche kommen. Ihre Spezialisten für Neurochirurgie und Wirbelsäulentherapie in Hagen betrachten den Ursprung und die Symptome von Nervenverletzungen individuell und ganzheitlich. Durch eine umfassende Diagnostik, die neben der körperlichen Untersuchung auch moderne bildgebende Verfahren umfasst, stellen wir sicher, dass die Ursachen der Beschwerden möglichst präzise identifiziert werden. Auf Basis dieser Diagnostik entwickeln wir maßgeschneiderte Therapiepläne, die von konservativen Maßnahmen wie etwa Physiotherapie bis hin zu gezielten Infiltrationstherapien reichen. Unsere Behandlungen zielen darauf ab, die Nervenfunktion zu unterstützen, Schmerzen nachhaltig zu lindern und zu mehr Beweglichkeit sowie Lebensqualität unserer Patienten beizutragen.
Zentrales Nervensystem
Das zentrale Nervensystem (ZNS) ist die „Schaltzentrale“ des Körpers und umfasst das Gehirn sowie das Rückenmark. Es ist für die Verarbeitung und Weiterleitung von Informationen im Körper zuständig und steuert sowohl bewusste als auch unbewusste Körperfunktionen. Während das Gehirn Sinneseindrücke verarbeitet, Entscheidungen trifft und Bewegungen steuert, dient das Rückenmark als Kommunikationskanal zwischen Gehirn und Körper. Gehirnerkrankungen oder Rückenmarksverletzungen können das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Lähmungen, Sensibilitätsstörungen, Koordinationsprobleme oder auch kognitive Einschränkungen. Derartige Störungen können durch Unfälle oder Schlaganfälle entstehen, aber auch durch chronische Erkrankungen wie Multiple Sklerose. In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen bieten wir eine präzise neurologische Diagnostik. Diese umfasst eine ausführliche Anamnese und Untersuchung sowie bildgebende Verfahren wie MRT oder CT, um Veränderungen im Gehirn oder Rückenmark sichtbar zu machen. Auf Basis der Diagnostik entwickeln wir maßgeschneiderte Behandlungskonzepte, die gezielt auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt sind. Unsere spezialisierten Verfahren zielen darauf ab, die Funktionsfähigkeit des Gehirns und des Rückenmarks zu erhalten oder wiederherzustellen und somit den Alltag unserer Patienten zu erleichtern.
Peripheres Nervensystem
Das periphere Nervensystem bildet zusammen mit dem zentralen Nervensystem das Gesamtnervensystem des Körpers und umfasst alle Nerven, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegen. Es besteht aus somatischen Nerven, die für die bewusste Steuerung der Muskulatur zuständig sind, sowie autonomen Nerven, die unbewusste Funktionen wie den Herzschlag oder die Verdauung steuern. Diese Nerven dienen als Kommunikationskanäle zwischen dem zentralen Nervensystem und den verschiedenen Körperteilen. Erkrankungen des peripheren Nervensystems, darunter Nervenentzündungen oder Nervenverletzungen, können zu Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder gar Muskelschwäche führen. In schwereren Fällen kann es sogar zu Lähmungen kommen, die die Bewegungsfreiheit erheblich einschränken. Ursachen für Beschwerden im Zusammenhang mit dem peripheren Nervensystem sind oftmals Unfälle oder chronische Erkrankungen. In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen bieten wir Betroffenen eine gezielte Diagnostik, einschließlich Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen, um Beschwerden des peripheren Nervensystems präzise zu diagnostizieren und eine individuelle Behandlung zu ermöglichen. Dabei ist unser Ziel, Ihre Schmerzen zu lindern und die Nervenfunktion langfristig zu unterstützen.

Ausstrahlende Schmerzen
Ausstrahlende Schmerzen, auch radikuläre Schmerzen genannt, können durch verschiedene Ursachen wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen oder andere Wirbelsäulenprobleme ausgelöst werden. Wenn die Nervenwurzeln dabei längere Zeit unter Druck gesetzt werden, kann dies zu einer Radikulopathie führen, also einer Schädigung oder Irritation der Nervenwurzeln. Die kann Schmerzen, Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Muskelschwäche zur Folge haben. In unserer Praxis bieten wir eine präzise Schmerztherapie zur Behandlung von radikulären Schmerzen. Zu den bewährten Behandlungsmethoden gehören unter anderem gezielte Infiltrationstherapien, wie die periradikuläre Therapie (PRT), die dabei helfen kann, Entzündungen zu reduzieren und die Schmerzen direkt an der Nervenwurzel zu lindern. Darüber hinaus setzen wir auf konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, um die Beweglichkeit zu fördern und die Muskulatur zu stärken. In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Ziel eines operativen Eingriffs ist es, die Ursache der Nervenkompression direkt zu beseitigen. Je nach Befund kann dies beispielsweise bedeuten, dass ein Bandscheibenvorfall entfernt oder ein verengter Spinalkanal erweitert wird.
Minimalinvasive Verfahren
Bei IOANNIS ELEFTHERIADIS – Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen wenden wir minimalinvasive Verfahren an, um Erkrankungen oder Verletzungen der Wirbelsäule und des Nervensystems schonend und effektiv zu behandeln. Dabei wird die Belastung für den Körper so gering wie möglich gehalten, ohne die Erfolge der Therapie einzuschränken.
- Eines der häufig eingesetzten Verfahren ist die Facetteninfiltration unter C‑Bogen, bei der entzündungshemmende Medikamente direkt in die betroffenen Facettengelenke injiziert werden, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Ein weiteres Verfahren ist die periradikuläre Therapie (PRT), bei der gezielt Medikamente um die Nervenwurzeln injiziert werden, um Entzündungen zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Diese Therapie wird häufig bei Radikulopathien oder bei ausstrahlenden Schmerzen eingesetzt.
- Die Thermokoagulation wird nach einer Facetteninfiltration eingesetzt und setzt gezielt Hitze ein, um schmerzleitende Nervenfasern zu veröden. So können auch chronische Schmerzen durch Nervenreizungen nachhaltig gelindert werden. Bitte beachten Sie, dass diese Behandlung eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) darstellt und daher nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Gern beraten wir Sie hierzu persönlich.
Die Dauer der Behandlungen variiert, liegt jedoch in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. Dank minimalinvasiver Techniken sind diese Verfahren besonders präzise und gewebeschonend – damit Sie schnell in den Alltag zurückkehren können.
Schmerztherapie mittels Botulinumtoxin
Die Therapie mittels des Botulinumtoxins (bekannt unter Botox®) wächst kontinuierlich und das Anwendungsspektrum wird stetig erweitert. Insbesondere dann, wenn gängige Therapieverfahren ausgeschöpft sind, stehen uns damit weitere schmerztherapeutische Möglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel bei:
- Chronischer und episodischer Migräne
- Myofascialen Schmerzen des Schulter-Nackenbereiches
- Cervikaler Dystonie (Schiefhals)
- Spastiken der oberen und unteren Extremitäten z. B. nach einem erlittenen Schlaganfall
- Blepharospasmus (Lidkrampf)
- Sialorrhoe (unwillkürlicher Speichelfluss aus dem Mund)
- Bruxismus (Zähneknirschen)
- Axillärer Hyperhidrose und Hyperhidrose der Hände und Füße
- Neuropathische Schmerzen, Trigeminusneuralgie, Post-Zosterneuralgie
Trotz der sehr gut erforschten Therapiemöglichkeiten in den oben genannten Anwendungsbereichen ist die Behandlung mit Botulinumtoxin unter medizinischen Gesichtspunkten nur bedingt eine Kassenleistung und wird von der gesetzlichen Krankenversicherung nur unter bestimmten Kriterien sowie erst bei Nachfrage übernommen. In unserer Praxis bieten wir die Therapie mit Botulinumtoxin als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an. Dabei werden die Kosten immer individuell nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Bei Privatversicherten übernehmen einige Privatkassen die Kosten für eine Behandlung mit Botulinumtoxin. Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.
Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnelsyndrom entsteht, wenn der Medianusnerv im Bereich des Handgelenks – im sogenannten Karpaltunnel – eingeengt wird. Entstehen kann das Karpaltunnelsyndrom durch eine anhaltende oder wiederholte Belastung des Handgelenks, aber auch durch Verletzungen, Entzündungen, hormonelle Veränderungen oder Grunderkrankungen wie Diabetes oder Rheuma. Dabei kann es zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Kribbeln in der Hand, insbesondere in Daumen, Zeige- und Mittelfinger, kommen. In fortgeschrittenen Fällen können auch Kraftverlust oder Bewegungseinschränkungen auftreten. Ihre Neurochirurgen in Hagen bieten bei solchen Beschwerden eine präzise elektrophysiologische Abklärung anhand moderner Diagnoseverfahren. Mithilfe von Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen (NLG) lässt sich beurteilen, ob und in welchem Ausmaß der Medianusnerv eingeengt ist. Ergänzend können auch sensibel evozierte Potenziale (SEPs) erfasst sowie bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Magnetresonanztomografie (MRT) eingesetzt werden, um den Schweregrad der Nervenschädigung präzise zu bestimmen. Je nach Schweregrad der Erkrankung erfolgt die Behandlung entweder konservativ, medikamentös oder – wenn erforderlich – auch operativ in Zusammenarbeit mit einem ambulanten OP-Zentrum.
Sulcus-Ulnaris-Syndrom
Das Sulcus-Ulnaris-Syndrom ist ein Nervenkompressionssyndrom im Bereich des Ellenbogens und entsteht, wenn der Ellennerv im sogenannten Sulcus ulnaris – einer knöchernen Rinne an der Innenseite des Ellenbogens – eingeengt wird. Zu den häufigsten Ursachen hierfür gehören wiederholte Druckbelastungen, ungünstige Armhaltungen oder Verletzungen. Typische Beschwerden reichen von Kribbeln und Taubheitsgefühlen im kleinen Finger und Ringfinger bis hin zu Schwäche oder Kraftverlust in der Hand. Um das Sulcus-Ulnaris-Syndrom in unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen schonend aber effektiv zu behandeln, nutzen wir – ähnlich wie beim Karpaltunnelsyndrom – elektrophysiologische Verfahren. Mit Hilfe der Nervenleitgeschwindigkeitsmessung (NLG) können wir die Funktion des betroffenen Nervs präzise beurteilen. Mithilfe der Erfassung sensibler evozierter Potenziale (SEPs) können wir zusätzlich die Übertragungsbahnen im zentralen Nervensystem beurteilen und eine differenzierte Diagnose stellen. Je nach Ausprägung der Beschwerden bieten wir eine individuell abgestimmte konservative oder medikamentöse Therapie an. Sollte ein operativer Eingriff nötig sein, ermöglichen wir diesen ambulant in Zusammenarbeit mit einem OP-Zentrum in der Nähe.
Die Akupunktur ist ein bewährtes Verfahren aus der traditionellen chinesischen Medizin und wird heute ergänzend zur Schulmedizin bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Durch das gezielte Setzen feiner Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers können Blockaden gelöst und Schmerzen, die oft mit Verspannungen oder Nervenreizungen zusammenhängen, gelindert werden. In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen wird Akupunktur als ergänzende Maßnahme im Rahmen der Schmerztherapie eingesetzt. Zusammen mit anderen modernen Therapieansätzen kommt sie beispielsweise bei Rückenschmerzen, Muskelverspannungen oder chronischen Beschwerden wie dem Halswirbelsäulen-Syndrom zum Einsatz und kann dabei unterstützen, die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern. Nach einem ausführlichen Vorgespräch zur Einschätzung Ihrer Beschwerden platzieren wir die Nadeln, die rund 20 Minuten in der Haut verbleiben. Aktuell bieten wir die Akupunktur in unserer Praxis in Hagen als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Gerne beraten wir Sie persönlich, ob eine Akupunkturbehandlung in Ihrem Fall sinnvoll ist. Dabei berücksichtigen wir Ihre persönliche Gesundheitssituation und entwickeln gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan.
MRT, Röntgen & CT
Eine präzise Diagnostik ist der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Behandlung. In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen setzen wir auf eine gründliche, individuell abgestimmte Untersuchung, um Ihre Beschwerden und deren Ursache genau zu identifizieren und die richtige Therapie zu finden. Dabei kommen in Zusammenarbeit mit umliegenden Krankenhäusern und einer radiologischen Praxis in der Umgebung moderne Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT), das Röntgen und die Computertomographie (CT) zum Einsatz. Diese bildgebenden Verfahren ermöglichen es uns, detaillierte Bilder von der Wirbelsäule, den Bandscheiben oder Nervenstrukturen zu erhalten, um Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulenveränderungen oder andere Erkrankungen präzise zu diagnostizieren und die genaue Ursache Ihrer Beschwerden zu identifizieren.
Ultraschall & Doppler
Ultraschall- und Dopplerverfahren sind ein wichtiger Bestandteil unserer Diagnostik. Oftmals stehen Veränderungen in den Gefäßen in direktem Zusammenhang mit Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder neurologischen Ausfällen. Ihre Neurochirurgen in Hagen nutzen moderne, nicht-invasive Ultraschall- und Dopplerverfahren, um präzise Informationen über den Zustand Ihrer Gefäße zu erhalten. Durch den Einsatz von Ultraschallwellen und ohne Strahlenbelastung können wir den Blutfluss in den Arterien und Venen des Kopf- und Halsbereichs genau untersuchen und eventuelle Störungen frühzeitig erkennen. Bei Bedarf erhalten wir in Kombination mit anderen Verfahren, wie der Röntgen- oder CT-Diagnostik, ein vollständiges Bild Ihrer gesundheitlichen Situation und können mögliche Risikofaktoren gezielt adressieren. So lassen sich Gefäßverengungen oder Durchblutungsstörungen, die das Risiko für Schlaganfälle oder Gefäßerkrankungen erhöhen, schnell diagnostizieren und behandeln.
Elektrophysiologische Diagnostik
In unserer Praxis für Neurochirurgie & Wirbelsäulentherapie in Hagen setzen wir zusätzlich moderne elektrophysiologische Verfahren ein. Mithilfe von Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen (NLG), Elektromyografie (EMG) und sensibel evozierten Potenzialen (SEPs) können wir die Funktion Ihrer Nerven und Muskeln präzise beurteilen. Diese Verfahren helfen uns, Nervenschädigungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.